Der Naturschutzhof in Wittmund war jetzt 6 Tag lang das Zuhause für 11 Kinder mit teilweise ähnlichem Hintergrund.
Eine Woche ohne Eltern, Handys und PC´s, ganz eins mit der Natur. Auf Exkursionskurs in der Natur, nach Pflanzen, Tieren, Erholung, Ruhe, ganz vielen neuen Erlebnissen, neuen Freundschaften und Erfahrungen.
Kinder, die teilweise ein schwer krankes Familienmitglied zuhause haben, andere Kinder die völlig unbelastet von Krankheiten sind.
Alle zusammen bildeten ein tolles, losgelöstes Team. Nicht jedes Kinder steht im Mittelpunkt, wenn eine schwere Erkrankung im Haus ist, oft ist der Alltag geprägt von schwerem Leid, Sorgen und Ängsten.
Der „Verein Organtransplantierte Ostfriesland e.V.“, hat eine Gruppe genau für diese Kinder eingerichtet, natürlich dürfen auch hier Freunde mitkommen.
Dieses Programm ist Barbara Backer, die Vorsitzende des Vereins, ein ganz besonderes Anliegen.
Um in den Ferien eine ganz neue Erfahrung zu machen, hat sich Barbara Backer mit Conny Perschmann von „grün und bunt“ aus Wilhelmshaven zusammen getan, um für die Kinder ein ganz besonderes Programm zu entwickeln und anzubieten. Losgelöst von Handy und Playstation, von Fernsehen, Schule und vielem mehr.
Vom ersten Moment an eins mit der Natur sein, denn wo findet man mehr Ruhe und Erholung? Die Kinder waren in einem bestens aufgestellten Team super betreut, aufgehoben und glücklich. Jessica Saathoff, die ebenfalls im Verein OTO aktiv ist, rundete, als fünfte im Bunde, das Team ab.
Wenn Barbara Backer in die Nähe des Naturschutz Hofes kam, hörte sie entweder nichts, denn alle waren gerade alle auf Spurensuche oder es war ein sing sang in der Luft, dass sie sofort mitgesummt hat. Es war eine Freude die Kinder so zu erleben, so die Vorsitzende.
Selten hat Barbara Backer nach einer Veranstaltung so tolle Rückmeldungen bekommen, wie von den Kindern aus dem Indianercamp.
So berichtet Jan vom Muschelkiosk, von selbstgebauten Instrumenten und wie toll der Putztag war. Fenja liebte den Redebaum, die Blindenführung und das Singticken besonders. Laura liebte es Kräuter zu finden und den damit selbstgemachten Kräuterquark, den Küchendienst, und dass besonders gesunde Essen. Paulina fand die Musikinstrumente, Singen, und am offene Feuer zu sitzen besonders schön. Lea liebte die Wanderungen, Fledermäuse, Musik und das Tanzen besonders. Amelie, die Jüngste, war besonders mutig, sie mochte Zelten, basteln und den Sternenhimmel besonders gerne. John fand schnitzen, Pfeil und Bogen bauen und den selbstgebauten Würstchenhalter ganz toll. Lina liebt es draußen zu schlafen, flechten und Schmuck selbst zu basteln. Jonas fand Spurensuchen, Stockmännerbauen und den Messerführerschein am besten. Julia liebte es draußen zu schlafen, die Streuobstwiesen und die Musik.
Alle Kinder sangen ein Loblied auf die Teamer, die tolle Gemeinschaft, das Vertrauen untereinander, essen und sogar den Küchendienst fanden alle Kinder toll. Der Tag im Watt, verbunden mit Eis essen, war natürlich ein Highlight.
Die ganze Veranstaltung war für alle Kinder ein voller Erfolg, alle Kinder möchten eine Fortsetzung. Unsere Kinder fühlten sich wirklich hervorragend aufgehoben und umsorgt.
Conny Perschmann war erstaunt, wie gesund die Kinder aus freien Stücken gegessen haben und freute sich sehr über das wunderbare Miteinander unter den Kindern.
Herzlichen Dank ans Team von „grün und bunt“ unter der Leitung von Conny Perschmann.